Auf der Great Ocean Road zwischen Adelaide und Melbourne
Eine der spektakulärsten Küstenstraßen der Welt ist wohl die Great Ocean Road zwischen Torquay und Allansford. Von Torquay aus folgt man dem Verlauf der Great Ocean Road Richtung Südwesten und passiert das Surfmekka Bells Beach und die Ferienorte Anglesea, Lorne und Apollo Bay.
Auf diesem Abschnitt schlängelt sie sich kurvenreich an der Küste entlang. Belohnt wird man mit fantastischen Ausblicken auf Sandstrände und steile Felsküsten. Westlich von Apollo Bay führt die Great Ocean Road landeinwärts durch den Great Otway Nationalpark. Einmal abbiegen, und ihr erreicht das Cape Otway mit dem Cape Otway Leuchtturm. Das Highlight der Great Ocean Road verläuft in nordwestlicher Richtung durch den Port Campbell Nationalpark. Dieser Abschnitt beherbergt einige der beeindruckendsten Küstenlandschaften der Welt. Weiter nordwestlich erstreckt sich der Bay of Island Coastal Park, u. a. mit der Massarcre Bay, wo es in der Vergangenheit zu gewaltsamen Vorfällen gegenüber den Aborigines kam. Der weitere Verlauf der Great Ocean Road ist relativ unspektakulär. Im Hinterland verläuft sie durch kleinere Orte bevor Sie bei Allansford wieder auf den Princes Highway trifft.
Diese 5 Sehenswürdigkeiten sollten unbedingt auf eure Bucket-List:
📌Great Otway Nationalpark
📌The Grotto
📌Loch Ard Gorge
📌The London Arch
📌The 12 Apostels
Loch Ard
Die Felsenbucht Loch Ard wurde nach dem gleichnamigen Klipper benannt, der tragischerweise kurz vor dem Ende der Schiffspassage von Großbritannien nach Melbourne am 01.07.1878 sank. Lediglich 2 der 54 Passagieren überlebten. Der 18 jährige Schiffsjunge Tom Pearce und die ebenfalls 18 jährige Irin Eva Carmichael, die mit ihrer Familie einwandern wollte und von Tom Pearce gerettet wurde. Später wurde er für seine Rettungstat mit einer Medaille der Royal Humane Society of Victoria in Melbourne geehrt und erhielt von der Regierung von Victoria einen Scheck über £1000. Eva blieb noch sechs Wochen in Australien, bevor sie in ihre Heimat zurückkehrte.
Der natürliche Felsbogen Island Archway stürzte im Juni 2009 ein. Seitdem sind lediglich 2 einzelne Felsenpfeiler zu sehen und heißen offiziell Tom und Eva, benannt nach den Überlebenden der Schiffskatastrophe.
The London Bridge
Was für ein Alptraum! Am 15.01.1990 stürzte unerwartet die Brückenverbindung zum Festland der London Bridge im Port Campbell Nationalpark ein. 2 Touristen, die sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Felsen befanden, mussten mit Hubschraubern gerettet werden. Nach diesem Ereignis wurde London Bridge, die aufgrund der damaligen Landverbindung der London Bridge in London ähnelte, in London Arch umbenannt. London Arch gehört zu einer ganzen Reihe sehenswerter Felsformationen entlang der großartigen Great Ocean Road.
The 12 Apostels
Vor der Küste im Port Campbell Nationalpark an der spektakulären Great Ocean Road liegen die bis zu 60 Meter hohen Kalksteinsäulen Twelve Apostels. Einst waren Sie mit dem Land verbunden, bevor Wind und Wellen sie zu Säulen geformt haben. Früher wurden die 12 Apostel „The Sow and Pigs“ beziehungsweise Muttonbird Island genannt. Allerdings liegt Muttonbird Island vor der Loch Ard Gorge. Es wird angenommen, dass der heutige Name in den 1950er Jahren aufkam, obwohl es schon damals keine zwölf, sondern nur neun Felsensäulen gab.
The Grotto
"The Grotto" - die Grotte ist eine von mehreren Stationen an der Great Ocean Road, die über das ganze Jahr kostenlos besucht werden kann. Durch Erosion über hunderte von Jahren, haben Wellen und starke Winde die Kalksteinfelsen geformt. Das Ergebnis ist ein ausgehöhltes Wasserloch, eine Höhle und ein Torbogen. Das ruhige, klare Wasser steht im krassen Kontrast zu den tosenden Wellen dahinter.
Ihr habt die Möglichkeit, die Grotte von einer Aussichtsplattform zu besichtigen. Treppen führen hinunter zum Torbogen.








